22.06
Sonntag

10.00

– 17.00

AUSSTELLUNG AUSGEPACKT!
+ MUSEUM

Dieses Ticket berechtigt zum Eintritt in die Ausstellung am jeweiligen Tag.

Twebshop - Skript

10.30

– 14.00

  • Brunch
  • Mitbringen
  • Mitmachen
  • Kulinarisches

Tavolata:
Mitbring-Brunch

Eine Tavolata ist die perfekte Gelegenheit, gemeinsam an einer langen Tafel zu geniessen und zu teilen. Bringt mit, was euch schmeckt – ob süß oder herzhaft – und teilt es mit allen. Hauptsache, die gute Laune ist dabei!

Tavolata: Mitbring-Brunch

Ort Städtli
Dauer
10.30 – 14.00 Uhr
Preise Freier Eintritt
Buchung erforderlich

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14.00

  • Workshop
  • für Gross & Klein
  • Zensur
  • Recyclingpapier
  • Handwerkskunst
  • Charaktermasken
  • stiller Protest

Workshop verschlüsselte Maske –
Théâtre du Poulet

Dieser Workshop ist ein weiterführendes Format der Performance «GPO BOX No. 211». Das im Stück verwendete, riesige weisse Papier wird recycelt und dient als Hauptmaterial für diesen Workshop.

«Verschlüsselte Maske» ist ein Workshop der Reflexion: Ein begleiteter Prozess, der Teilnehmenden helfen soll, allfällige Protesterfahrungen zu verarbeiten.

Chun-Shing erzählt darin seine persönliche Geschichte, woraufhin die Teilnehmenden eingeladen sind, ihre eigenen Erfahrungen mit Protest und Widerstand schriftlich festzuhalten. Die so notierten Geschichten werden schliesslich durchgestrichen, verfremdet und unlesbar gemacht. Aus dem zerkratzten Papier werden die Spuren der ursprünglichen Buchstaben aufgesucht und aufgedeckt: Daraus entsteht die Maske.

Dieser kreative Prozess dient als therapeutisches Mittel, um zu vergangenen Erfahrungen zurückzukehren und sie zu reflektieren.


Chun Shing Au
Carmen Lee

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Workshop verschlüsselte Maske –<br>Théâtre du Poulet

«Encrypted Mask» ist ein spielerischer und kreativer Workshop rund um Protesterinnerungen: Man schreibt, kritzelt, schneidet – und verwandelt so die eigenen Geschichten in eine poetische Maske. Ein spielerischer Weg, Erinnerungen anders sprechen zu lassen.

Ort Schlosshof / Rittersaal
Dauer 90 Minuten
Preise CHF 5.– / 10.–

Bitte beachten: Bei Buchung korrek­tes Datum auswählen.

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14.00

Raum›Zeit‹Kunst – Führung

Während des Festivals Schlossmediale kann das Schloss Werdenberg mit einer besonderen Führung durch die Kunstausstellung nochmals ganz anders erlebt werden: Die bestehende kulturhistorische Ausstellung und die künstlerischen Positionen und Werke werden während des Festivals in ein und derselben Führung zusammengebracht.

Mit der Führung Raum>Zeit<Kunst wird der Frage nachgegangen, was Kunst über unsere Zeit, über das Schloss, ja vielleicht sogar über das Historische aussagen kann. Kunst kann Übersetzungsleistungen und Möglichkeiten zum Nachdenken bieten. Oft sprechen künstlerische Werke auch unsere persönlichen Erfahrungen an. Künstlerische Installationen lassen die Besuchenden zudem oft vollständig in eine andere Welt eintauchen. Dieses Eintauchen bietet das Schloss mit seinem historischen Ambiente in den alten Räumen sowieso. Durch die Kunst wird dies aber nochmals gesteigert – oder es wird ein Kontrapunkt gesetzt.

Lassen Sie sich überraschen und erleben Sie diese aussergewöhnliche Führung durch das Schloss und die Ausstellung während des Festivals Schlossmediale!

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Raum›Zeit‹Kunst

Während der Kunstausstellung werden Führungen angeboten: Eine Zeitreise durch die Räume des 800 Jahre alten Schlosses und durch die zeitgenössischen Visionen der Kunstschaffenden.

Ort Schloss
Dauer 60 Minuten
Preise CHF 15.–

Bitte beachten: Bei Buchung korrek­tes Datum auswählen.

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15.00

15.30

16.00

16.30

  • immersiv
  • interaktiv
  • Performance
  • Kleingruppen

a box in a box in a box –
Rosemary Joy, Anja Füsti

Im Schloss ein verborgener Raum.
In diesem Raum eine Kiste.
In dieser Kiste ein Geheimnis.

Ein Erlebnis, das nachhallt.
Fünfzehn Minuten jenseits der Zeit.
Ein Raum.
Eine Performerin.
Du.

«Rosemary Joys Instrumente klingen magisch, während sie die Idee des musikalischen Instruments in Frage stellen.» (RealTime)

A box in a box in a box ist eine bildhauerische Perkussionsperformance, die aus der Geschichte und Architektur des Schloss Werdenberg entsprang. In intimem Rahmen wird das Publikum – zu jeweils fünf Personen – Performances der renommierten Perkussionistin Anja Füsti, das Handwerk des Tischlers Adam Stewart und den raffinierten Zusammenschluss zwischen Objekt, Instrument und Architektur, der Rosemary Joys Kunst prägt, erleben: Sogar ein verborgenes Schlosszimmer wird dafür erstmals für die Öffentlichkeit erschlossen. Ein einzigartiges Erlebnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart.


Künstlerin: Rosemary Joy
Performance: Anja Füsti
Tischlerei: Adam Stewart

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a box in a box in a box

Immersiv, interaktiv, intim: Einlassen auf die Überraschungen der (neuen) Schlossmediale mit Klang, Kunst und Architektur inspiriert vom Schloss Werdenberg.

Ort Schloss (geheime Schlosskammer)
Dauer 15 Minuten
Preise CHF 7.–

Bitte beachten: Bei Buchung korrek­tes Datum auswählen.

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15.30

  • Zensur
  • Diskussion
  • Meinungsfreiheit
  • Politisch

AUSGEPACKT GESPRÄCH
FREIE STIMME
DURCH KUNST

Es gibt Kunstschaffende, die Zensur erfahren und solche, die sich politisch frei äussern können. Kunst hat als politische Stimme der Freiheit die Kraft, diese einzufordern.

Ort  Schlosshof
Öffnungszeiten 50 Minuten
Preise Freier Eintritt

17.00

  • Performance
  • Autofiktion
  • reflektiert
  • politisch
  • intim
  • subtil

El Pacto del Olvido –
Sergi Casero Nieto

Warum weiss ich so wenig über die Vergangenheit meiner Grossmutter?
Das Amnestiegesetz («El Pacto del Olvido») von 1977, das nach dem Tod des Diktators Francisco Franco verabschiedet wurde, verhinderte die gerichtliche Aufarbeitung der Verbrechen, die während seiner 40-jährigen Diktatur begangen wurden. Dieses institutionalisierte Vergessen wirkt sich bis heute auf die spanische Gesellschaft aus und hinterlässt eine unvollständige nationale Geschichte. Eine Geschichte, die das Überleben und die Vorherrschaft des Narrativs der Sieger* innen aufrechterhält. Wie gehen wir mit der Vergangenheit um? Wer erzählt sie, wie wird sie erzählt und welche Sprache verwenden wir, um das Geschehene zu beschreiben?

In seiner Produktion stellt Sergi Casero Nieto aber nicht nur die grossen, gesellschaftlichen Fragen. Sondern er stellt sie auch in Zusammenhang mit seiner eigenen Familiengeschichte: «Warum weiss ich kaum etwas über die Vergangenheit meiner Grossmutter?» Durch eine autofiktionale Erzählung werden persönliche Erfahrungen, Berichte, während der Recherche gesammelte Dokumente mit Erinnerungen und mündlichen Überlieferungen kombiniert. Casero Nieto plädiert so für das Sammeln verschiedener Perspektiven. Er zeigt die Grenzen des kollektiven Schweigens auf und stellt die «offiziellen» Erzählungen der Geschichte in Frage.

Sergi Casero Nieto untersucht in seiner Arbeit den Einsatz von Performance als Instrument der Darstellung von Forschung, wobei er besonderes Augenmerk auf die Gestaltung von szenografischen Mitteln legt. Historische Informationen werden in seiner Arbeit physisch präsent, indem er sich mit Gegenerzählungen wie mündlichen Zeugnissen oder dem kollektiven Gedächtnis auseinandersetzt.
 

Konzept, Regie, Text und Performance: Sergi Casero Nieto
Textfragmente und Zitate: Jorge Luís Borges, Federico García Lorca und „the memory test“ von Clara Valverde
Dramaturgie: Mónica Molins Duran
Produktionsassistenz: Elsa Casanova Sampé
Englische Übersetzung: Vicent Sanchís Puerto
Licht: Sergi Casero, Miguel Angel Ruz Velasco
Kostüm: Sara Clemente
Produktion: Centrale Fies / Live Works
Residenz: Centro de Residencias Matadero Madrid, Live works nº9 Centrale Fies

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El Pacto del Olvido

In Spanien gab es ein schwieriges Gesetz. Es verhinderte, dass man die Verbrechen der Diktatur Francos aufdeckt und bestraft. Sergi erzählt, was das für seine eigene Familie bedeutete.

Ort Dachstock
Dauer 75 Minuten
Preise CHF 15.– / 30.– / 45.– / 60.–

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