In «Simple Machines» setzen wir uns mit dem Choreographen Ugo Dehaes an einen grossen Tisch. Als Künstler in einer auf Profit und Effizienz ausgerichteten Welt, musste er seine Tänzer:innen entlassen und durch Roboter ersetzen, die kostenlos arbeiten. Während der Performance erleben wir den Werdegang dieser Roboter – von schleimigen Kokons zu glänzenden Maschinen: Das erforderliche Know-how, um Androiden mit genügend künstlicher Intelligenz auszurüsten, dass sie ihre eigene Show kreieren!
Simple Machines markiert den Beginn einer Ära, in der Roboterobjekte um Ihre Aufmerksamkeit wetteifern und versuchen, Emotionen zu erleben, die bisher lebenden Tänzer:innen vorbehalten waren. Willkommen in der Zukunft!

Performance Ugo Dehaes
Szenografie & Komposition Wannes Deneer
Dramaturgie Marie Peeters
Silikon in Kollaboration mit Rebecca Flores
Konstruktion Tisch Kristof Morel
Produktion kwaad bloed & Tuning People
Co-Produktion C-TAKT 
In Kollaboration mit STORMOPKOMST
Distribution GOOD COMPANY
Unterstützt von de Vlaamse overheid & VGC
Dank an AI Experience Center VUB, Caroline Pauwels, De Factorij, Gertjan Biasino, Hans De Cank, Pol Eggermont & Roeland Luyten
Kwaad bloed ist strukturell unterstützt von VGC

Eine partizipative und lebendige Performance rund um In C – das Kultwerk von Terry Riley.
Dieses Projekt bringt professionelle Musiker:innen der Musikschule Werdenberg, ihre jungen Schüler:innen sowie die Schüler:innen der 5. Klasse der Primarschule Buchserbach zusammen.

Die 35 Teilnehmenden – aus allen Altersgruppen und mit unterschiedlichsten künstlerischen Hintergründen – vereinen ihre Energien, um das Schloss in Schwingung zu versetzen, in einem farbenfrohen, generationenübergreifenden Miteinander. Alles vermischt sich, überlagert sich, explodiert: Das Schloss wird zu einem großen, vor Euphorie bebenden Geschenkpaket. Ein Moment purer kollektiver Energie.

«In C» (1964) von Terry Riley gilt als wegweisendes Werk der minimalistischen Musik. Zwischen Strenge und Intuition lädt «In C» zu einer kollektiven Hörerfahrung ein, bei der sich das Klangliche aus dem Zusammenspiel entfaltet. Pulsation in C. Jede Musikerin und jeder Musiker entscheidet individuell, wann er oder sie zur nächsten Zelle, zum nächsten Takt, zur nächsten Phrase übergeht – aber stets im Dialog mit dem Ensemble. So entsteht ein organischer, hypnotischer Klangfluss, der sich stetig wandelt.

Javier Rodriguez Cobos
Pascal Viglino

Eine Installation voller Instrumente, Lampen und einem Lichtpult steht in der Mitte der Bühne. Das Publikum geht, tanzt, liegt, steht und sitzt. Bondar (rumänisch Hummel) bedient Saiten, Tasten, Trommeln, Regler und Knöpfe, sucht sich Wege ins Erdloch und in den Lavendel hinein und wieder heraus. Bondar beobachtet von allen Seiten und versummt die Eindrücke mit Tönen, Texten und Licht. Das ergibt eine Vielfalt von Klängen und Rhythmen von hochexpressiv und punkig technoid bis introvertiert und nachdenklich - mit Texten auf Schweizerdeutsch und Rumänisch.

Ein multiperspektivischer Abend über Innen und Aussen.