
Adriana Carlota Berwert
(CH/PT) ist Tänzerin, Choreographin, Lichtdesignerin und Bühnenbildnerin in der freien Kulturszene. Seit 2022 ist sie Teil des Technikteams der Schlossmediale und übernimmt in 2025 das Lichtdesign.
Adriana arbeitet seit 2021 als Lichtdesignerin/-technikerin unter anderen für die Schlossmediale, Irina Ungureanu, Astrid Schläfli, Tanzfest Luzern und Bsides Festival, sowie seit 2023 fürs Theaterspektakel. Sie beleuchtet diverse Tanz-& Theaterproduktionen und arbeitet gerne mit Bühne und Licht im Einklang.
Sie beendet ihr Studium im Bühnenbild an der ZhdK in 2025 und vertieft ihre eigene künstlerische Sprache mit einem MA Choreographie ab 2025. Ihre Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie Szenographie und Licht aus dem Körper heraus denkt und sich Choreographie als ein Raumkonstrukt vorstellt, um an erweiterten Körpern im bewegten Raum zu arbeiten. Sie führt diverse künstlerische Aspekte in und um die Bühne zusammen.

Alexandre Babel
Preisträger des Schweizer Musikpreises 2021, ist ein Perkussionist, Komponist und Kurator, der in verschiedenen zeitgenössischen Kontexten wie der modernen klassischen Musik, der experimentellen Musik und der Performancekunst tätig ist. Babel schafft Werke, die die Erwartungen der Hörenden an konventionelle musikalische Formen in Frage stellen, um neue Kontexte zu erobern. Er ist Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs Radial mit der Künstlerin Mio Chareteau und war 2009 bis 2019 Solo-Schlagzeuger im Ensemble für zeitgenössische Musik KNM Berlin. 2020 widmete sich das monografische Festival Les Amplitudes in La Chaux-de-Fonds Babels kompositorischer und kuratorischer Arbeit. Bis 2022 ist Babel künstlerischer Leiter des zeitgenössischen Perkussionskollektivs Eklekto. Er lebt derzeit in Berlin.

Andrea Zamengo
(*1996) ist ein italienischer Perkussionist, Performer und Komponist mit Wohnsitz in Bern, Schweiz.
Er schloss sein Schlagzeug-Bachelor-Studium am Conservatorio di Musica C. Pollini bei M° Massimo Pastore ab und studiert derzeit im Master Komposition / Kreative Praxis an der Hochschule der Künste Bern bei Simon Steen-Andersen und Angela Koerfer Burger. Von einem klassischen Musikhintergrund kommend, beschäftigt er sich nun mit mehreren Disziplinen und vermischt verschiedene Kunstformen und Ansätze, um einzigartige und innovative Werke zu schaffen.
Durch die Verschmelzung von Musik mit anderen künstlerischen Disziplinen wie Theater, Performancekunst, Film und Technologie versucht er, sich von konventionellen Genres zu lösen und neue Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks zu erkunden. Er ist Gründungsmitglied der Akkademia della Creazione Libera, einem interdisziplinären Kollektiv von Künstlern, Musikerinnen und Philosophen. In dieser Zusammenarbeit entstehen Installationen, Ausstellungen und Performances mit einem stark ortsspezifischen Ansatz. Er gewann den Preis l'Heure bleu Festival 2020 und das Amman-Falb-Stipendium. Er wurde von der Fondazione Giorgio Cini Venezia (2019), der Fondation Nicati-de Luze (2021–2022) und von der WaliDad Stiftung (2022–2023) unterstützt.

Anja Füsti
Die Frage nach der Untrennbarkeit von Klangerzeugung und dem Themenkomplex Bewegung/Raum/Gravitation fasziniert die Schlagzeugerin und Performerin Anja Füsti seit langem und ist zum zentralen Thema ihrer Arbeit geworden.
Die Interpretation zeitgenössischer Kompositionen und ihr Engagement für Improvisation führten zur vorwiegenden Beschäftigung mit interdisziplinären Schnittstellen, die Zusammenarbeit mit Tänzer*innen und Choreograph*innen zu einer immer dichter werdenden Verschränkung dieser Sparte mit ihrer Arbeit.
Anja Füsti studierte Schlagzeug und Experimentelles Musiktheater/Komposition in Stuttgart und Bern.

Anne Fehres
(1988) ist eine interdisziplinär-Künstlerin aus den Niederlanden, die sich ausgehend von ihrem Dokumentarfilm-Hintergrund mit sozialen und ökologischen Erzählungen beschäftigt. Durch die Erweiterung der Grenzen des Dokumentarfilms setzt Fehres spekulative Fiktion, XR-Technologien und Humor ein, um die Aufmerksamkeit der Zuhörenden und -sehenden auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft zu lenken. Annes multimediale Praxis ist in der Forschung verwurzelt und drückt sich in digitaler Kunst, Fotografie, Sounddesign, Video und Installationen aus. Fehres setzt digitale Collagetechniken ein und vermischt verschiedene Stile und visuelle Elemente, um die dynamische und fragmentierte Natur der digitalen Kultur zu reflektieren.
Anne Fehres erlangte den Abschluss in Audiovisueller Kunst an der Royal Academy of Fine Arts (KASK) in Gent, Belgien. Zurzeit konzentriert sich Anne auf eine Reihe von kollaborativen und interdisziplinären Projekten mit dem australischen Künstler und Soziologen Luke Conroy. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Hintergründe fühlen sie sich zu Projekten hingezogen, die auf Zusammenarbeit beruhen und sich mit sozialen Belangen, ökologischen Fragen und interdisziplinärer Innovation befassen.
Ihre Arbeiten wurden in ganz Europa in einer Vielzahl von Einzel- und Gruppenausstellungen ausgestellt. Frühere Projekte haben erfolgreich Zuschüsse und Finanzierungen durch internationale Organisationen erhalten, darunter: Creative Europe, The European Cultural Foundation, Mondriaan Fonds (Niederlande), The Creative Industries Fund NL (Niederlande), Film Fund NL (Niederlande), Generalkonsulat der Niederlande, Italienisches Kulturministerium, Goethe Institut, Arts Council Malta, Cultuurfonds (Niederlande), International Film Festival Rotterdam (Niederlande), Thessaloniki International Documentary Festival (Griechenland), Arts Tasmania (Australien), Australia Council for the Arts, Stroom Den Haag (Niederlande), SEE NL (Niederlande), LINZ FMR (Österreich), Viborg Kunsthal (Dänemark), Hošek Contemporary (Deutschland), Stadtverwaltung Plovdiv (Bulgarien), Filmboard Karlsruhe (Deutschland), Künstlerresidenzen Enschede (Niederlande), IDENSITAT (Spanien), CYENS Centre of Excellence (Zypern), Pier-2 Art Center (Taiwan), Hong-gah Museum (Taiwan), DOK Leipzig (Deutschland) und DMZ Docs (Südkorea).
Webseite: www.annefehres.com

Asha Ospelt-Riederer
Asha Ospelt-Riederer, 44, Mutter zweier Töchter, ist ursprünglich Lehrerin, eidg. dipl. Übersetzerin und Texterin, Expertin für gendersensible Kommunikation, Erwachsenenbildnerin und Unternehmensberaterin. Inzwischen ist sie Feministische Coachin® und begleitet Frauen auf ihren vielfältigen Lebenswegen im Waldhof Werdenberg.

BONDAR
Irina Ungureanu: Stimme, Tasten, Saiten, Texte und Kompositionen
Michael Eigenmann: Schlagzeug, Objekte, Licht und Ton
Eine Installation voller Instrumente, Lampen und einem Lichtpult steht in der Mitte der Bühne. Das Publikum geht, tanzt, liegt, steht und sitzt. Bondar (rumänisch Hummel) bedient Saiten, Tasten, Trommeln, Regler und Knöpfe, sucht sich Wege ins Erdloch und in den Lavendel hinein und wieder heraus. Bondar beobachtet von allen Seiten und versummt die Eindrücke mit Tönen, Texten und Licht. Das ergibt eine Vielfalt von Klängen und Rhythmen von hochexpressiv und punkig technoid bis introvertiert und nachdenklich - mit Texten auf Schweizerdeutsch und Rumänisch.
Ein multiperspektivischer Abend über Innen und Aussen.
Michael Eigenmann
Der Lichtgestalter Michael Eigenmann (*1977 in Zug) gestaltet, erfindet und fügt zusammen. Dies sowohl in seinen ersten beiden Berufen als Koch und Gastronom, als auch am Schlagzeug, welches ihn seit seiner Jugend begleitet und schliesslich innerhalb seines aktuellen Tätigkeitsfeldes. Michael ist der technische Leiter des Festivals Schlossmediale.
Irina Ungureanu
Die Musikerin Irina Ungureanu (*1984 in Bukarest) studierte Gesang an der ZHdK, liebt musiktheatralische und performative Kontexte und singt rumänische Lieder seit sie denken kann. Nach jahrelanger intensiver Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik trägt sie neu Töne und Texte von innen nach aussen – in Form von eigenen Liedern.

David Mansot Artiste Cabaniste
Gelernter Kunsttischler und beruflich Innenarchitekt, begibt sich David Mansot eines Tages – mitten in einer existenziellen Reflexion – auf ein ungewöhnliches Abenteuer: den Bau eines Miniaturschlosses für die Spielfiguren seiner beiden Söhne. Die kleinen Auftraggeber sind begeistert – und der improvisierte Erbauer beginnt, sich über die Freude zu wundern, die ihm das Entwerfen und Umsetzen dieses kleinen Meisterwerks bereitet hat.
Also beschliesst er, sein Miniatur-Immobilienimperium auszubauen – um seinen Sinn für Gestaltung, sein handwerkliches Können, seine Sammelleidenschaft und seine Träume eine Zeit lang zu nähren. Dabei hätte es vielleicht bleiben können, wäre da nicht das zunehmende Interesse Aussenstehender gewesen. Ausstellungen in Lyon und der Schweiz, ein Interview auf France Culture – und so wurde aus dem Träumer ein „Künstler der Hütten“. David MANSOT lebt im Beaujolais, Frankreich.
Webseite: www.davidmansot.com

Dimitri de Perrot
begann seine künstlerische Karriere als DJ und Turntablist in den 1990er Jahren. Heute ist er ein international preisgekrönter Schweizer Klangkünstler, Musiker, Regisseur und Bühnenbildner, sowie Lehrbeauftragter an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Im Zentrum von Dimitri de Perrot’s Arbeiten steht die Erzählung durch und mit Klang an Schnittstellen von Theater, Musik und Bildender Kunst. Er kreiert szenische Skulpturen und Raumfüllende Klanginstallationen für Theaterräume, Museen und Orte der Öffentlichkeit. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf das Zusammenspiel zwischen dem Kunstwerk, der gegebenen Umgebung und dem Publikum. De Perrot hat über viele Jahre mit Tänzer:innen, Schauspieler:innen und Artist:innen gearbeitet, inszenierte Theater- und Musikprojekte und komponierte für Film und Theater.
Seine Produktionen und Kollaborationen tourten weltweit und wurden in renommierten Häusern und Festivals programmiert: Le Centquatre Paris, BAM New York (Brooklyn Academy of Music), Festival d'Avignon, Hong Kong Arts Centre, Zürcher Theater Spektakel, Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Barbican London, Romaeuropa Festival – Rom, Tokyo Metropolitan Theatre, Théâtre de la Ville - Paris, Museum Tinguely Basel, Schauspielhaus Zürich, Biennale Musiques en Scène Lyon, Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste in Dresden, u.v.m.
Webseite: dimitrideperrot.com

Doris Büchel
geb. 1971 in Buchs SG, ist Autorin. Bevor sie sich auf das biografische Schreiben konzentrierte, schrieb sie Porträts und Reportagen für diverse Magazine. Bei Wörterseh erschienen von ihr die beiden Bestseller «Grenzgängerin» und «Game Time». Vor vier Jahren liess sie sich in würdezentrierter Therapie ausbilden. Diese ermöglicht es Menschen im letzten Lebensabschnitt, prägende Momente ihres Lebens schriftlich festzuhalten und die eigenen Hoffnungen und Wünsche mit anderen zu teilen. Doris Büchel tut dies seit 2021 in Zusammenarbeit mit dem Hospiz im Werdenberg und seit 2024 auch mit der Hospizbewegung Liechtenstein. Sie lebt mit ihrem Mann Marco in Triesenberg, Liechtenstein.

Esther und Rolf Hohmeister
Der Rheumatologe Rolf Hohmeister gründete in vor 24 Jahren zusammen mit seiner Frau Esther die Schweizerische Triennale der Skulptur. Die Open-Air Ausstellung in Bad Ragaz versammelt Werke von Dutzenden international bekannter Kunstschaffender und zieht jeweils über eine halbe Million Kunstinteressierte an.
Rolf Hohmeister ist im Rheintal aufgewachsen und träumte früh davon, Häuser zu bauen. Stattdessen wurde er Arzt und machte sich als Rheumatologe an international angesehenen Kliniken einen Namen. Dass er sich auf den Bewegungsapparat des Menschen konzentriert hat, hängt mit seiner Biografie zusammen: Hohmeister erkrankte in jungen Jahren zweimal an Kinderlähmung.
Seine kreative Ader lebte Rolf Hohmeister an der Orgel und am Klavier aus. Er verdiente sich einen Teil seines Studiums als Barpianist. Später dachte er sich für Bad Ragaz, wo er sich mit seiner Familie niedergelassen hatte, eine Möglichkeit aus, Tourismus und Kunst miteinander zu verbinden. So entstand die Idee, alle drei Jahre namhafte Künstlerinnen und Künstler mit ihren Skulpturen in den Kurort einzuladen und eine Ausstellung unter freiem Himmel auf die Beine zu stellen. Die Bad RagARTz wird seither von Rolf und Esther Hohmeister mit grossem Engagement und mittlerweile mit ihren Kindern und Grosskindern zusammen organisiert und kuratiert. 2027 feiert die Schau Jubiläum – zum zehnten Mal!

About Ginny Loon
Ginny Loon erzählt in ihren Liedern Geschichten aus dem Leben; malt mit Text und Musik Bilder in die Seelen ihres Publikums und bringt es zum Nachdenken, Lachen oder Weinen. Ihre Texte sind geschickt verwebt mit Melodien, denen man anmerkt, dass sie mit der Gitarre in der Hand geschrieben wurden, sodass sie auch ohne Strom und Bühne ihre Magie entfalten. Es ist Ginny Loons Stimme, die das Publikum fesselt. Mal leise, mal laut, immer kraftvoll und auf den Punkt, passt sie sich der Bühne, dem Publikum, dem Anlass an, bleibt dabei immer echt und authentisch.
Diese Eigenschaften führten zur Nomination als «SRF 3 Best Talent» im Februar 2023 und zahlreichen Engagements auf den Festivalbühnen in der Schweiz. Ihr persönliches Highlight 2023 war der Auftritt mit ihrer Band auf der Hauptbühne der «Winterthurer Musikfestwochen», dem Musikanlass ihrer Heimatstadt.

Giovanna Baviera
Die italienisch-irische Musikerin Giovanna Baviera wurde in Luxemburg geboren. Sie studierte zuerst Musikwissenschaften am Trinity College Dublin: 2011 kam sie nach Basel, um Viola da Gamba bei Paolo Pandolfo an der Schola Cantorum Basiliensis zu studieren, wo sie 2016 ihren Masterstudium abschloss. Um ihrem Interesse an der historischen Kunst der Selbstbegleitung auf der Viola da Gamba nachzugehen, studierte sie parallel zu ihrem Studium Gesang.
Als Gambistin und Sängerin ist sie mit verschiedenen Ensembles tätig (Concerto di Margherita, Profeti della Quinta und Voces Suaves u.a). Ihre Konzerttätigkeit führt sie nach verschiedenen internationalen Festivals und Konzerthallen, u.a. Festival Oude Muziek Utrecht, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Festival Ambronay, Trigonale York Early Music Festival etc. Im Februar 2024 veröffentlichte sie ihre erste Soloaufnahme Soloindue, ein Programm, das der Kunst des Gesangs zur Viola da Gamba gewidmet ist und bei Albus Fair Editions erschienen ist.

Graziella Contratto
ist eine Schweizer Dirigentin, Musiktheoretikerin, Festivalkuratorin und Produzentin. Zwischen 1998 und 2000 war sie Assistentin an der Berliner Philharmonie und an den Salzburger Osterfestspielen.
Als erste Frau Frankreichs wurde sie zur 2006 Chefdirigentin eines Staatsorchesters, des Orchestre des Pays de Savoie gewählt. Sie ist Gastdirigentin bei zahlreichen Orchestern und leitete zwischen 2010 und 2022 den Fachbereich Musik an der Hochschule der Künste Bern. Ihre Artikel und Texte erscheinen bei Magazinen, Zeitungen und online-Plattformen in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich. Ausserdem ist sie regelmässig Gast bei Radio und Fernsehen. Seit über 20 Jahren leitet sie die Dirigierworkshops Leadership sounds! für Führungspersonen.

Helena Winkelmann
1974 in Schaffhausen geboren, gilt die Geigerin und Komponistin heute als eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten ihrer Generation.
2016 erhielt sie den Georg Fischer Preis ihrer Heimatstadt Schaffhausen und in 2017 den Schweizer Musikpreis für ihr kompositorisches Schaffen..
Helena Winkelman war Composer in Residence an den Festivals in Lockenhaus (Oesterreich, 2014) Ernen (Schweiz, 2022), Krzyzowa (Polen 2023) und der IMS Prussia Cove (England 2023)
Ihr Werk umfasst vom Solo über Kammermusik bis zum Chor- und Orchesterwerk alle Gattungen und Ihre Musik wurde unter anderem vom Arditti Quartett,
dem Ensemble Phoenix, dem Münchener Kammerorchester, der Sinfonietta Basel, dem Asian Art Ensemble Berlin, Steamboat Switzerland, Trio Gaspard und der Musikfabrik Köln
uraufgeführt. 2020 war sie in Residenz beim Sinfonieorchester Basel.
Ausserdem wurde sie sowohl als Geigerin wie auch als Komponistin zu Festivals wie Gstaad, Zeitkunst Berlin und dem Lucerne Festival, eingeladen.
Sie schrieb für Solisten wie Thomas Demenga, Hansheinz Schneeberger, Patricia Kopatchinskaya, Simon Höfele, Nicolas Altstaedt und viele andere.
Seit 2011 ist sie die Geigerin und Künstlerische Leiterin der Camerata Variabile, ein grosses Schweizer Kammerensemble das bekannt ist
für seine innovative Programmgestaltung. (Preis der Internationalen Bodensee Konferenz im Fach Kuratieren 2020)
Ihre Werke wurden von GENUIN und CLAVES sowie in vielen Radioaufnahmen dokumentiert.
Helena Winkelman schloss ihr Violinstudium in Luzern, Mannheim und Basel (2001) mit Auszeichnung ab und verbrachte darauf ein Jahr in New York.
Nach ihrer Rückkehr studierte sie in Basel Komposition bei Roland Moser und Georg Friedrich Haas. Prägenden Einfluss auf ihr Schaffen hatte der Unterricht bei
Pierre Favre, Hansheinz Schneeberger und György Kurtag.

HOEHN
bestehend aus den Brüdern Samuel und Silvan Kuntz spielen schon seit frühester Kindheit zusammen Gitarre. Dabei verlassen sie sich vor allem auf ihre musikalische Intuition, die aus ihrer brüderlichen Verbundenheit erwächst. Ihr Debut-Album MISTRAL benennen sie nach dem in Südfrankreich charakteristischen Nordwestwind. Dieser weckt Kindheitserinnerungen aus den Sommerferien, in denen sie erstmals gemeinsam Gitarre zu spielen begannen. Dabei legten sie ihre musikalischen Rollen schnell fest: Samuel, dessen erstes Instrument die Trompete war, nähert sich der Gitarre eher als Melodieinstrument, während Silvan lieber mit Klangfarben und verschiedenen Gitarrenstimmungen experimentiert und harmonische und perkussive Schichten einfängt. Darüber hinaus hat fast jedes Stück eine andere Gitarrenstimmung: «Ungewohnte Stimmungen inspirieren uns, neue Stücke zu schreiben», erklären die Brüder. «Sie helfen uns, zu der Intuition und den kreativen Visionen zurückzukehren, die wir hatten, als wir als Kinder spielten.»
Neben HOEHN bilden Samuel und Silvan seit einigen Jahren die eine Hälfte der Alternative-Pop-Band Panda Lux und in jüngerer Zeit veröffentlichte Silvan als San Silvan seine erste Solo-EP in Zusammenarbeit mit Sophie Hunger. Auf ihrem ersten Studioalbum MISTRAL verbinden HOEHN, deren Name eine Hommage an ihren Urgroßvater, den berühmten deutschen Pianisten Alfred Hoehn, ist, ihre technischen Fähigkeiten auf der klassischen und der Jazzgitarre mit der lebenslangen Erfahrung des gemeinsamen Songschreibens. Wer ein Konzert von HOEHN besucht, erlebt eine musikalische Reise an einen Ort, wo sich Luft und Raum zum Atmen entfalten, sich die Lungenflügel öffnen und man plötzlich zu schweben beginnt.

Irina Ungureanu
Die Musikerin Irina Ungureanu (*1984 in Bukarest) studierte Gesang an der ZHdK, liebt musiktheatralische und performative Kontexte und singt rumänische Lieder seit sie denken kann. Nach jahrelanger intensiver Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik trägt sie neu Töne und Texte von innen nach aussen - in Form von eigenen Liedern.

Javier Rodríguez Cobos
ist ein spanischer Choreograf, Tänzer und Performancekünstler, der derzeit in der Schweiz lebt. Als Tänzer hat er sein Talent verschiedenen internationalen Tanzkompanien zur Verfügung gestellt, darunter das Ballett Theater Basel, Introdans, das Ballet de l'Opéra du Rhin und CND II. Im Laufe seiner Karriere hatte Javier das Privileg, mit renommierten Choreografen wie Johan Inger, Hofesh Shechter, Alexander Ekman, Sharon Eyal, Marcos Morau, Ohad Naharin und vielen anderen einflussreichen Persönlichkeiten des zeitgenössischen Tanzes zusammenzuarbeiten.
Seine choreografische Arbeit konzentriert sich auf die Sprache des zeitgenössischen Tanzes und reicht von abstrakten Stücken bis hin zu performativen und theatralischen Werken sowie von Bühnen- bis zu ortsspezifischen Arbeiten. Seine Choreografien wurden in der Schweiz, Deutschland, Spanien und Frankreich präsentiert. Besonders hervorzuheben ist seine bedeutende kreative Partnerschaft mit dem isländischen Choreografen Frank Fannar Pedersen, die zu mehreren gemeinsamen Aufträgen für die MIR Dance Company in Gelsenkirchen, das Ulmer Theater, Valencia Dancing Forward und die Tanzkompanie St. Gallen geführt hat, wo Javier derzeit als Artist in Residence tätig ist. Gemeinsam haben sie verschiedene neue Werke für die Tanzkompanie St. Gallen geschaffen und werden weiterhin Premieren für die Saison 23/24, darunter FORDLANDIA und MAZE (eine Kollaboration mit der Vertical Dance Pionierin Rebekka Gather), sowie für die Saison 24/25, darunter LIMBO, ORESTEIA und KLANGTANZ, und ECHOS 25/26 präsentieren. Javier wird außerdem im Februar 2025 ein neues choreografisches Werk für das Tanzensemble des Luzerner Theaters uraufführen.
Darüber hinaus pflegt Javier eine enge künstlerische Verbindung mit dem Choreografen Johan Inger. Nachdem er in zahlreichen Stücken von Inger getanzt hat, widmet er sich nun der Lehre und der Neueinstudierung einiger von Ingers choreografischen Werken an renommierten Institutionen wie dem Australian Ballet, dem Griechischen Nationalballett, Les Grands Ballets de Monte Carlo, dem Aalto Ballett Essen und Konzert und Theater St. Gallen.

Klaus Falschlunger
Seit der österreichische Musiker Klaus Falschlunger vor über 25 Jahren mit der indischen Sitar in Berührung gekommen ist, hat er sich zu einem Könner auf dem Instrument und einem aktiven Vertreter der indisch-europäischen Szene in Europa entwickelt. Er zählt derzeit zu den erfolgreichsten und vielseitigsten Sitarspielern Europas.Nach dreijährigem Studium in New Delhi und Varanasi in Nordindien und später in Wien lotete er mehr und mehr seine musikalischen Grenzen und die des Instruments aus. So finden sich in seinen Kompositionen unterschiedlichste Elemente aus indischer Musik, Jazz, Folk und Rock/Pop wieder.Aufgewachsen mit Jazz und Rockmusik, entdeckte er bei seinen ausgiebigen Reisen nach Asien, dem Nahen Osten und Europa mehr und mehr die Vielfältigkeit der Musik. Neben seiner Vorliebe für indisch-klassische Musik spielt, experimentiert und komponiert er mit unterschiedlichen Formationen. Seine Kreativität und Vielseitigkeit brachten ihn mit zahlreichen Musikern und Künstlern aus Indien, Korea, den USA und Europa zusammen.Er spielte zahlreiche Auftritte in Europa, Indien, Mexiko, Südkorea und veröffentlichte und produzierte zahlreiche Tonträger mit unterschiedlichen Ensembles.
Webseitewww.sitarmusic.at

KINIMODE
Als innovativer und vielseitiger Musiker versetzt Dominik Flückiger dem Schwyzerörgeli hippe Klänge und schlägt mit seinen Kompositionen Brücken zwischen Volksmusik und anderen Genres.
Das Tüfteln an Melodien und Arrangements war schon immer seine Passion. Nebst unzähligen Ländlerstücken komponiert Dominik immer wieder Werke für die unterschiedlichsten Besetzungen. In seinem Musikstudium an der Hochschule Luzern mit Vertiefung in Komposition konnte er sein Handwerk präzisieren. Seither durfte er verschiedene Auftragskompositionen realisieren. Sei es Kammermusik, Sinfonisches Orchester, Fusion oder Volksmusikensemble, seine musikalische Handschrift ist immer zu erkennen.
So auch bei seinem Soloprojekt KINIMODE, mit dem er seine eigene Musik auf die Bühne bringt. Ob groovy und mitreissend oder doch einfühlsam und berührend, Dominiks Musik befindet sich stets am Schnittpunkt von verschiedenen Stilrichtungen. Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch in der aktuellen Bandbesetzung: Am Bass ist Rafael Jerjen, ein herausragender Bassist in der Schweizer Jazzszene, der sich durch seine Vielfältigkeit aber auch in anderen musikalischen Genres sehr erfolgreich bewegt. Der erfahrene Pianist Lukas Gernet, der im In- und Ausland mit verschiedensten Bands auftritt, verzaubert mit klingenden Saiten und schöner Harmonie. Christian Zünd am Schlagzeug sorgt für den Groove und bringt den Boden zum beben. Mario Alonso fügt der Musik mit seinem Saxophon den nötigen Hauch von Jazz hinzu und bringt seine Einflüsse aus Peru und Brasilien mit.
Zusammen mit dieser hochkarätigen Band beschreitet Dominik neue musikalische Wege, bleibt sich und seinen Wurzeln aber stets selbst treu – frei nach dem Motto manchmal muss man nicht den mode wechseln, sondern nur die Richtung (Tipp: lesen sie mal KINIMODE rückwärts).

Ludmilla Mercier
(geb. 1997) ist eine in der Schweiz lebende Performerin, Komponistin und Installationskünstlerin.
Ihre Arbeit basiert auf dem Schnittpunkt zwischen Musiktheater, visuellen Effekten, Bewegungen und Multimedia. Sie umfasst Projektionen, Sampler, elektronische Effekte und die Verwendung von persönlichen Objekten/Geschichten. Sie arbeitet oft mit anderen Künstlern zusammen, wie Tänzern, Choreographen, Klangkünstlern, Mathematikern, Komikern oder Philosophen.
Sie gewann u.a. den 1. Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb 2017, den Preis des l'Heure bleu Festivals 2020, den 1. Preis beim FrauMünsterhof21 Wettbewerb 2021 und Open Call MusikfestivalBern 2021 und 2024, den 2. Preis beim Nicati Wettbewerb für neue Musik 2023.
Preis beim Nicati-Wettbewerb für neue Musik im Jahr 2023. Sie ist Stipendiatin von Nicati-De-Luze und wird von diesem Verein für die Jahre 2021 und 2022 unterstützt.
Ludmilla Mercier studierte von 2007 bis 2017 bei Natasa Maric, Arturo Coralles und Sara Boesch in Genf. Von 2017 bis 2019 erwarb sie ihren Bachelor an der Hochschule der Künste Bern in klassischer Flötenmusik bei Prof. Christian Stüdler. Im Jahr 2022 erwarb sie ihren Master in Komposition/Performance bei den Hauptlehrern Leopold Dick und Simon Steen-Andersen an der Hochschule der Künste Bern sowie bei Prof. Daniel Ott an der Universität der Künste in Berlin.

MARA MIRIBUNG
(IT), geboren in Bolzano, aufgewachsen in einem ladinischen Bergtal in den Dolomiten, arbeitet als Cellistin und Performerin in Konzert- und Bühnenproduktionen. Sie komponiert für Tanzproduktionen und spielt am Theater (Theater Basel, Residenztheater München, Staatsoper Berlin). Mit dem Regisseur Thom Luz verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, mit seinen Inszenierungen gastierte sie unter anderem beim Berliner Theatertreffen, an den Kammerspielen München, an der Biennale Venezia, am Kampnagel Festival Hamburg, an der Stadsschouwburg Amsterdam u. a. Als Barockcellistin und Orchestermusikerin ist sie in internationalen Ensembles tätig. Im Ensemble TRËI singt Mara in Konzertprojekten und interdisziplinären Kooperationen. Ihr Solo-Projekt „Sad Songs for a Crocodile“ ist eine Sammlung von Troubadour-Popsongs für Cello, Stimme und Looper. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Basel.

MIGUEL ANGEL GARCIA MARTIN
1989, Zamora - Spanien, lebt seit 2010 in Basel.
Ein vielseitiger Perkussionist, Komponist und Improvisator, dessen Arbeit sich über zeitgenössische Musik, interdisziplinäre Performances und Improvisation erstreckt. Seine Praxis konzentriert sich auf die Erforschung neuer Klangwelten, die Entwicklung unkonventioneller Techniken und die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Um neugierig zu bleiben und Routine zu vermeiden, arbeitet García mit verschiedenen Ensembles und Projekten wie KvG Bottom Orchestra, Fachbetrieb Rita Grechen, Ensemble Lemniscate und Ensemble This Ensemble That.
García ist auch im Musiktheater aktiv und hat zu Produktionen für ECLAT Stuttgart, Munich Biennale, Spielart Festival, Staatsoper Berlin, Biennale di Venezia, Les Jardins Musicaux, Festival MUSICA Strasbourg und Neue Musik Rümlingen beigetragen.
Von 2017 bis 2023 war er Teil des Gare des Enfants-Teams und beteiligte sich an Bildungsprojekten für Musik Wagen Luzern und K-Werk. Als Freelancer tritt er regelmäßig mit Ensembles wie Collegium Novum Zürich, Nouvel Ensemble Contemporain und Basel Sinfonietta auf.
Website: miguelangelgarciamartin.com
Letztes Projekt: www.youtube.com
CD: www.youtube.com

DJ MISTA KLEGAZZ
Patrik Kleger hat zwei Leidenschaft vereint, nämlich seine Vespa aus dem Jahr 1964 auf zwei Rädern sowie das Auflegen an zwei Plattenspielern mit Vinyl . Er schwört auf echtes DJ Handwerk und durch seine jahrzehntelange Erfahrung an den Plattenspielern, mixt er gekonnt und kreativ verschiedene Genres wie Latin, Soul, Funk, Deep House Classics aus den 80er bis Heute, was ihn zu einem beliebten DJ für ein unterschiedliches Publikum macht.

Mirjam Fässler
Die Schweizer Mezzosopranistin Mirjam Fässler wurde von der Presse in vergangenen Debuts als Sängerin mit warmer strahlender Stimme und starke Frau mit einnehmender Präsenz beschrieben.
Zudem preisten Kritiker sie als schillernde und frische Hosenrolle mit brillierenden Bühnenspiel. Ihr Musikstudium absolvierte Sie am Mozarteum Salzburg (Gesang & Gitarre), am Landeskonservatorium Vorarlberg und an der Hochschule der Künste in Bern (Oper). Darüber hinaus schöpft sie aus der Zusammenarbeit mit Sandra Trattnigg, Brigitte Fassbänder und Vesselina Kasarova.
In der Spielzeit 2023/24 gab sie ihr Debut als Santuzza in Pietro Mascagnis «Cavalleria Rusticana»und spielte Hänsel «Hänsel & Gretel» in Zürich. Zudem erschien 2024 die Weltersteinspielung von Joachim Raffs «Samson» mit dem Berner Sinfonieorchester, in welcher Mirjam Fässler ihre Stimme der Rolle der Oberpriestierin gab (Label Schweizer Fonogramm). Ein weiteres Rollendebut folgte im Herbst 2024 als Métella (La Vie Parisienne) bei den Bühnen Bern. Zu ihrem aktuellen Opernrepertoire gehören u.a. auch Partien wie Olga in «Eugen Onegin» von P. Tchaikovsky, Wagners 2. Norne & Wellgunde in «Die Götterdämmerung», Prinz Orlofsky in «Die Fledermaus» oder Bizets Carmen in der gleichnamigen Oper. Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke wie «Wesendonck-Lieder» von Richard Wagner, Mahler’s «Kindertotenlieder» & «Rückert-Lieder», sowie Ravels «Shéhérazade». In der kommenden Spielzeit stehen u.a. Aufführungen als 3. Dame in «Die Zauberflöte» am TOBS Biel/Solothurn und Mahlers «Lieder eines fahrenden Gesellen» unter der Leitung von Sandro Blank an. Mirjam Fässler war Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe und ist seit 2024 Richard Wagner - Stipendiatin der Bayreuther Festspiele. Seit Januar 2025 schafft die Schweizer Mezzosopranistin mit «Salon Schubert» für Gesang & Gitarre ein neues Konzertformat der Sparte «Deutsches Kunstlied» und gibt den teils sogar für Gitarre gedachten und geschrieben Stücke gleichzeitig ihre Stimme.

Pascal Viglino
2012 erhielt er den Annerkennungspreis für Musik des Kantons Bern, im Jahr 2015 den Förderpreis für Kultur des Kantons Wallis.
Pascal Viglino war Gastdozent an der Hochschule der Künste Bern für das Musiktheater, er studierte klassische und zeitgenössische Perkussion, Komposition und „théâtre musical“ an den Hochschulen von Genf, London, Barcelona, Berlin und Bern. Seine künstlerische Tätigkeit ermöglichte ihm Auftritte in weit mehr als dreissig Ländern.
So war er Solopauker/ -perkussionist im Orquesta do Algarve (Portugal), in der Durban Philharmonic (Südafrika), im Orchesta dʼAcademia del Gran Teatre del Liceu (Barcelona) und im Orquesta do Mato Grosso (Brasilien).
Von 2000 bis 2006 war er Mitglied des Verbier Festival Orchestra, mit welchem er in Europa, in Nord- und Südamerika, in Australien und Asien auf Tournee war.
Regelmässig arbeitet er mit Sinfonieorchestern und Ensembles für Zeitgenössische Musik in Genf, Zürich Opernhaus, Barcelona, Brasilien, Bern, Lissabon und Basel zusammen.
Im Jahr 2001 gewann er den ersten Preis am Concours National dʼExécution Musicale in Riddes (Schweiz) sowie das Stipendium der Irene Denereaz Stiftung.
Im Jahr 2011 gründete er die künstlerische Plattform Klangbox, von der er auch der künstlerische Leiter ist. Klangbox vermischt Musik mit jeder Form von Ausdruck. Als vielseitiger Künstler spielt er gerne mit Stilen und Ästhetiken und schöpft aus allen künstlerischen Erfahrungen, ob aus dem Bereich der Klassik, der zeitgenössischen Musik oder anderen Experimenten. Diese Vermischung der Genres ermöglichte ihm, verschiedene Workshops und pädagogische Aktivitäten in verschiedenen Institutionen und Universitäten in der Schweiz und im Ausland zu leiten sowie seine Aktivitäten beim Verbier Art Summit und im Rahmen des Festivals Printemps des Arts in Monte-Carlo zu präsentieren.
Im Jahr 2020, mitten in der Pandemie, gründete er die Plattform « dans l’Jardin » (dansljardin.ch - Heute ludwiig.ch) die in der Westschweiz fast 2000 musikalische Darbietungen ermöglichte und mehr als 150 Musikern trotz COVID-19 Auftrittsmöglichkeiten bot. Er wurde zum Digitalshapers 2021 von Bilanz Magazin und Handelmagazin ernannt, einer Anerkennung, die die 100 Persönlichkeiten auszeichnet, die die digitale Schweiz im Jahr 2021 gestalten.

Pierre Lippuner
Seine Kreativität lebt der St.Galler Pierre Lippuner als Spielentwickler, Grafiker oder eben seit Jahren als Slam-Poet aus. Ob auf oder neben der Bühne: Als ausgebildete Rampensau bringt er neben lautem Humor doch immer wieder eine Prise Tiefgang und Gesellschaftskritik in seine Texte und Performances ein.

Rosemary Joy
Rosemary Joy creates sculptural percussion projects, often inspired by the buildings in which they are performed. Her work has been performed at the Sydney Opera House, Melbourne Recital Centre, Red Gate Gallery (Beijing), Radial System V (Berlin), Brugge Concertgebouw (Belgium), Wonderfeel Festival and Noorderzon Festival (Netherlands), Matsue Castle (Japan), Tampico Espacio Cultural Metropolitano (Mexico), Performance Space (Sydney), Kaserne, (Basel) by percussionists including Fritz Hauser (Swiss), HIIIT (Netherlands), Diego Rivera and Evaristo Aguilar (Mexico), Vanessa Tomlinson, Speak Percussion and Ensemble Offspring (Australia).

Sergi Casero Nieto
ist ein darstellender Künstler aus Barcelona. Seine Arbeit liegt an der
Schnittstelle von Design, Performance und Forschung. Mit seinen Kreationen erforscht er die subtilen und doch gewalttätigen Auswirkungen hegemonialer Narrative auf unser tägliches Leben.
Seine jüngste Performance, El Pacto del Olvido (2022), die sich mit der generationsübergreifenden Weitergabe des Franco-Regimes beschäftigt, wurde an der Live Works Free School of Performance entwickelt und von Centrale Fies produziert. Es wurde auf zahlreichen Festivals und Institutionen präsentiert, darunter Auawirleben (Bern, CH, 2024), Festival Colline Torinesi (Turin, IT, 2023), Zona K (Mailand, IT, 2023), B.Motion Festival (Bassano del Grappa, IT, 2023) und Enduring Love Festival (Centrale Fies, Dro, IT,
2023). Andere Performances wie Concluded without Agreement (2021) und Hasta las Piedras Lo Saben (2021) wurden in kulturellen Einrichtungen wie dem Veem House for Performance (Amsterdam, NL, 2021) gezeigt, Van Abbemuseum (Eindhoven, NL, 2021), Het Nieuwe Instituut (Rotterdam, NL, 2021), Matadero (Madrid, ES, 2022), Centre d'Art Santa Mònica (Barcelona, ES, 2022) und Noorderlicht (Groningen, NL,2021) gezeigt.
Er wurde für internationale Residenzen ausgewählt, darunter das jährliche Residenzprogramm bei Fabra i Coats (Barcelona, 2025), das vierteljährliche Residenzprogramm bei Matadero (Madrid, 2023) und die Live Works Free School of Performance bei Centrale Fies (Dro, IT, 2021).

Simone Felber
Simone Felber ist Sängerin, Jodlerin und Vokalpädagogin. Ihr Musikschaffen bewegt sich im Grenzbereich der Volksmusik, sowohl im performativen als auch im pädagogischen Bereich. So singt sie mit ihrem a cappella Quartett «famm» über Rollenbilder in Schweizer Volksliedern, ist Dirigentin des feministischen Jodelchores «Echo vom Eierstock» und komponiert mit «hedi drescht» und «Simone Felbers iheimisch»neue Jodelmelodien, die sich in Wort und Musik an die heutige Gesellschaft anpassen sollen. Simone Felber ist Preisträgerin des Schweizer Musikpreises 2024, in ihrem jüngsten Projekt «totätanz», welches sie mit «Simone Felbers iheimisch» umsetzt, stellt sie sich der Frage nach der Endlichkeit und Trauerkultur in der Zeitgenössischen Volksmusik.

Sophie Sciboz
Nach einem klassischen Gesangsstudium und sechs Jahren im Chor der Oper Lausanne findet Sophie Sciboz ihren Platz im Chanson. Engagiert und direkt knüpft die Schweizer Sängerin eine enge Verbindung zum Publikum, das sich in ihren Texten wiedererkennt. Sie tritt regelmäßig auf Bühnen in der französischsprachigen Schweiz sowie in Frankreich und Belgien auf.
Während des Lockdowns, als sie von der Bühne ferngehalten wurde, erfindet sich die Romandie-Künstlerin neu und startet ein literarisches Abenteuer in den sozialen Netzwerken. Das fiktive Tagebuch La quarantaine de Virginie, das täglich von über fünfhundert Menschen in der Schweiz und im Ausland verfolgt wird, trifft einen Nerv. In Form eines offenen Briefes an ihren Liebhaber erzählt die Heldin Virginie vom Alltag ihrer Familie im Lockdown.
Ein Förderbeitrag des Kantons Waadt ermöglicht es der Künstlerin aus Yverdon, ihren Text als literarischen Podcast aufzunehmen. Die klangliche Umsetzung vertraut sie dem Perkussionisten Pascal Viglino an. La quarantaine de Virginie wurde außerdem beim Verlag un point g tout veröffentlicht.
Sophie Sciboz liebt besonders intime Konzerte und scheut sich nicht, dem Publikum ganz nah zu kommen. Seit der Pandemie verleiht sie ihrer Feder eine neue Rolle – als eine Art «öffentliche Schreiberin» – und schreibt persönliche, auf Bestellung komponierte Lieder, die sie entweder persönlich bei privaten Anlässen überbringt oder über Musikplattformen teilt.

STANISLAS PILI
1989, Cagliari - Sardinien, lebt seit 2017 in Bern.
Er widmet seine Karriere der zeitgenössischen Musik, dem Musiktheater, der Klangkunst und der Improvisation und arbeitet als Performer und Komponist ohne klare Trennung zwischen diesen Rollen.
In seiner Arbeit werden Klang- und visuelle Elemente parallel komponiert und frei als kreative Werkzeuge eingesetzt. Auf der Bühne stehen präparierte Instrumente, Objekte, elektroakustische Geräte, Projektionen und Licht gleichberechtigt neben dem Performer, ohne eine Hierarchie zwischen den Medien.
Nach seiner Tätigkeit als Perkussionist in Italien und den Niederlanden studierte er Komposition und Musikpädagogik an der Hochschule der Künste Bern. Zudem kuratiert er die IGNM Bern, leitete den Concours Nicati und arbeitete als Assistent an der HKB Bern.
Er trat an Veranstaltungsorten wie IRCAM Paris, Musikfestival Bern, Naxoshalle Frankfurt, Sonic Matter Zurich, Milano Musica, Gare du Nord Basel, Jardins Musicaux de Cernier und SMC Lausanne auf. Dabei arbeitete er mit Ensembles wie Collegium Novum Zürich, Mixtforma Bienne, Sound Trieb Luzern, Nouvel Ensemble Contemporain und Kollektiv Mycelium Biel zusammen.
Website:www.stanislaspili.com
Letztes Projekt:www.youtube.com
CD:www.bandcamp.com

Swing Tonic Trio
Heidi Caviezel, Stimme
Die finnisch-schweizerische Sängerin wurde in Stockholm 1985 geboren und ist ab dem 6. Lebensjahr in der Schweiz aufgewachsen. Sie studierte Violine am Konservatorium Feldkirch und Jazzgesang an der Hochschule für Musik in Luzern. Sie wirkt in verschiedensten Ensembles mit und veröffentlichte mit ihrer eigenen Band Lintu 2016 ihr Debutalbum, das aus ihrer Feder stammt. Seit 2018 nimmt sie teil am UNESCO-Projekt «Jazz Journeys», das sie bis nach Gaza führte. Seit dem Sommer 2019 unterrichtet sie Gesang an der Musikschule Werdenberg.
Stefan Greussing, Schlagzeug
Geb. 1971, studierte klassisches Schlagwerk und Drumset am Konservatorium Feldkirch. Er absolvierte zwei Semester Jazzdrumset und Studiodrumming am «drummers collective» in New York City. Stefan ist vielseitig beschäftigt in internationalen Bandprojekten, Musicals, Bigbands, im Symphonieorchester Vorarlberg, dem zeitgenössischen «ensemble plus» und den Barockensembles «concerto stella matutina» und «Le phénix». Er unterrichtet an der Musikschule Feldkirch und dem Landeskonservatorium Feldkirch.
Hannes Berthold, Piano, Basspedal
Hannes, geb. 1961, lernte Klavier und Orgel bei Bruno Oberhammer in Bregenz, Jazzpiano bei Henk van Galen in Rotterdam und bei C. Wiesendanger, A. d’Episcopo und J. Brodbek an der Jazzschule St.Gallen. Tätigkeit als Barpianist, Keyboarder in Musicals, Shows und Coverbands. Pianist und Akkordeonist in verschiedenen Jazzformationenwie Swing Tonic Trio, Chilimangaros, Skirthunters und Jazzrats. Tätig als Musiklehrer für Keyboard an der Musikschule Werdenberg.

Tansy Xiao
ist eine in New York lebende Künstlerin, Kuratorin und Autorin. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit menschlichen Teilnehmern, technischen Systemen und nicht-anthropogenen Organismen schafft Xiao theatralische Installationen mit nicht-linearen Erzählungen. Ihre Arbeit erforscht die immense Macht und die inhärente Unzulänglichkeit der Sprache durch die Zusammenstellung von stochastischem Audio und rekontextualisierten Objekten. Sie findet Trost im Unbekannten, das Lächerliche in den Autoritäten und das Absurde in den geopolitischen Grenzen, die die Menschen trennen und voneinander unterscheiden.
Xiaos Arbeiten wurden unter anderem im Queens Museum, New Media Caucus, Piksel Festival, Sound Scene at Hirshhorn Museum, Torrance Art Museum, NARS Foundation, HASTAC Conference, UKAI Projects, The American Society for Theatre Research, University of Porto, Osaka University of Art, Taipei Digital Arts Festival, WIP Arts and Technology Festival, New Adventures in Sound Art, Pelham Art Center gezeigt. Sie hat Stipendien und Unterstützung von NYSCA Electronic Media & Film | Wave Farm, Brooklyn Arts Council, Foundation for Contemporary Arts und Harvestworks Digital Media Arts Center erhalten.
Webseite: tansyxiao.com

TEATRODISTINTO
wurde 2003 durch die künstlerische Begegnung von Daniel Gol und Laura Marchegiani ins Leben gerufen. Nach verschiedenen kreativen Erfahrungen in Italien, den Vereinigten Staaten und Frankreich, begann die Kompanie ihre Karriere mit Workshops für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Im Jahr 2006 begann das Ensemble mit der Produktion von Shows für Kinder und Jugendliche. Die Produktionen Kish Kush, Compagni di Banco («Klassenkameraden»), La Pecora Nera («Das schwarze Schaf»), I gioco del lupo («Das Wolfsspiel»), I canto del coccodrillo («Das Lied des Krokodils»), La rivincita ("Die Rache ") und Solitarium wurden in vielen europäischen Ländern, aufsowie in den Vereinigten Staaten, Japan, China, Korea und im Iran aufgeführt. Neben der Produktion von Aufführungen für Teatrodistinto entwirft das Unternehmen Theaterproduktionen und künstlerische Projekte für andere ständige Theater sowie für italienische und ausländische Institutionen.

Theatre du Poulet
CARMEN-LEE
Carmen-Lee (1989 / Hong Kong) pursued master's degree in “Directing of Devised and Object Theatre” at the Academy of Performing Arts (DAMU) during 2021-2022 in Prague, Czech Republic and also with First Class Honours in Arts, Events and Stage Management from The Hong Kong Academy for Performing Arts in 2012.
Carmen-Lee, born in Canada in 1989 and raised in Hong Kong, is a theatre maker, lighting designer, production manager, and stage manager with a keen interest in community, public space, and political agency. Based in Amsterdam, The Netherlands and also Halifax, Nova Scotia, Canada. she collaborates with her husband Chun-Shing Au, a recent DAS Theatre Master's graduate. Together, they founded “Theatre du Poulet” in 2016 in Canada.
ROLAND CHUN-SHING AU
Chun-Shing Au (1989 / Hong Kong) graduated with master’s degree in DAS Theatre in Amsterdam, The Netherlands in 2024 and also with honours from The Hong Kong Academy for Performing Arts in 2012.
Utilizing his acting background as a springboard – Chun-Shing has been working across disciplinary boundaries, including mask & puppetry, projection design, sculpture, installations and performance since 2017. He lived for 25 years in Hong Kong, 6 years in Canada, and 1 year in Prague, Czech Republic. He is now based in Amsterdam, The Netherlands and Halifax, Nova Scotia, Canada. Thanks to his extended arts and theatre network, his works have been performed across those countries.
He is mostly interested in pushing the boundaries of mask and puppetry performance in order to explore the gap between visual poetics and political context.

This Isler
This Isler ist in Grabs aufgewachsen. 45 Jahre lang war er Primarlehrer, davon 40 Jahre am Grabserberg. Die Natur ist seine Leidenschaft: Er geht bergsteigen, macht Skitouren, Canyoning und Höhlenforschung. Vier Jahrzehnte lang war er in der Bergrettung aktiv.
Geschichte fasziniert ihn, und heute leitet er die Arbeitsgruppe des Museums Schlangenhaus und des Schlosses Werdenberg. Er hat mehrere szenische Führungen im Schloss und im Städtli konzipiert und selbst gespielt.
Als Autor und Regisseur hat er zahlreiche Theater- und Musiktheaterstücke für seine Schulklasse geschrieben und mit den Kindern aufgeführt. Er zeichnet, malt und schreibt leidenschaftlich gern – Lehrmittel, Bücher und Ausstellungen prägen seinen Werdegang. Außerdem führt er Besucher am Grabser Mühlbach, im Städtli und im Schloss.

Thomas gnägi
Als Leiter von Schloss und Museen Werdenberg ist Thomas Gnägi die Gesamtheit der aktuellen kulturellen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und ihrem spezifischen Ort ein grosses Anliegen. Er hat an der Universität Zürich Kunstgeschichte studiert und an der ETH Zürich und der Universität Bern in Architekturgeschichte promoviert, in Forschungsprojekten zur Geschichte der Architektur und der Städtebautheorie wie auch der Designgeschichte geforscht, publiziert und dazu Ausstellungen kuratiert.
Mit dem kantonalen Kulturstandort Schloss Werdenberg mit seinen zwei Kulturhistorischen Museen, dem aussergewöhnlichen Festival Schlossmediale sowie den vielen unterschiedlichen Veranstaltungsgefässen und Vermittlungsangeboten kommen Geschichte und Kunst, Identität und Tourismus, Dienstleistung und Verkauf sowie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren aus Kunst, Wissenschaft, Verwaltung und Gewerbe der Region zusammen. Es sind diese vielfältigen Aspekte eines Ganzen, die den Zürcher am Projekt Schloss Werdenberg im Süden des Kantons St. Gallen interessieren. Er ist Vater von zwei Jugendlichen und ist seit 2014 in Werdenberg tätig.

TRËI
(Nordmann, Şimşek, Miribung) singt vocal folk aus verschiedenen Kulturen und bringt eigene Arrangements und Kompositionen auf die Bühne. Das Trio singt und spielt szenische Konzertprojekte und interdisziplinäre Kooperationen, die sich immer wieder um die Frage des Menschseins drehen. Die drei Frauen verweben dabei ihre unterschiedlichen Herkünfte und feiern die Vielfalt in jeder Form.
ABÉLIA NORDMANN (D/F/CH) leitet Chöre und Produktionen in Basel und in den Nachbarländern der Schweiz. Sie ist Dirigentin des Kinderchors der Bühnen Bern, des Ensemble Choeur3 und des contrapunkt chor. Mit TRËI (Nordmann, Simsek, Miribung) singt, schreibt und performt sie vocal folk aus verschiedenen Kulturen und eigene Kompositionen. Ihre Stücke und Arrangements werden von Kinder- und Erwachsenenchören gesungen. Abélia Nordmann ist Kulturrätin Baselland und Mitglied des Künstlerischen Beirats des Europäischen Jugendchorfestivals Basel. Ihre Arbeiten begegnen immer auch sozialen, ökologischen und politischen Fragen. www.abelianordmann.org
GIZEM ŞIMŞEK (TR/UK) wurde als Tochter eines türkischen Vaters und einer schottischen Mutter in Istanbul geboren. Sie verbrachte dort 18 Jahre und zog dann aufgrund von religiösem und politischem Druck in die Schweiz. Ihr Repertoire reicht von westlich-klassischer zu östlicher Musik, von orientalischer, türkischer Folklore bis zu improvisierter levantinischer Avant-Folklore und eigenen Kompositionen. Ihr Gesang ist geprägt von Belting, bulgarischem Twang, Experimenten mit mongolischem Kehlkopfgesang, Obertongesang und den Farben des westlichen Barock. Sie lebt und arbeitet in Basel. www.gizem.earth
MARA MIRIBUNG (IT), geboren in Bolzano, aufgewachsen in einem ladinischen Bergtal in den Dolomiten, arbeitet als Cellistin und Performerin in Konzert- und Bühnenproduktionen. Sie komponiert für Tanzproduktionen und spielt am Theater (Theater Basel, Residenztheater München, Staatsoper Berlin). Mit dem Regisseur Thom Luz verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, mit seinen Inszenierungen gastierte sie unter anderem beim Berliner Theatertreffen, an den Kammerspielen München, an der Biennale Venezia, am Kampnagel Festival Hamburg, an der Stadsschouwburg Amsterdam u. a. Als Barockcellistin und Orchestermusikerin ist sie in internationalen Ensembles tätig. Im Ensemble TRËI singt Mara in Konzertprojekten und interdisziplinären Kooperationen. Ihr Solo-Projekt «Sad Songs for a Crocodile» ist eine Sammlung von Troubadour-Popsongs für Cello, Stimme und Looper. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Basel. www.maramiribung.com

Ugo Dehaes
[*1977, Leuven] started to dance at the age of 18. During a year he took ballet classes, followed contemporary dance with teachers like David Hernandez, Benoît Lachambre and Saburro Teshigawara and attended a half-time theater education at De Kleine Academie. The following year he started his full-time dance education at P.A.R.T.S., the international school for dancers and choreographers directed by Anne Teresa De Keersmaeker.
In 1998 Ugo started to work as a dancer for Meg Stuart/Damaged Goods. For three years he collaborated on the pieces appetite and Highway 101. In 2000 he founded the company kwaad bloed together Charlotte Vanden Eynde. Their first piece, lijfstof, premiered at Kaaitheater before starting an international tour to Vienna, Salzburg, Berlin, Paris, etc. From that moment onwards Ugo created regularly new choreographies. A first phase was inspired by the visual and mechanical aspects of the human body. He investigates the body as an object, how it grows older and how it can be transformed. The second phase consisted of very physical work. He investigates what happens when two bodies occupy the same space, or how bodies can invoke emotions without the help of music or visual aids. This phase concluded with urban dance morphing into contemporary dance in a piece with youngsters and 6 autonomous drones. Parallel a third phase aroused in which science takes an important role: from very visual choreographies inspired by the universal forces that keep our world together, to an investigation into the mind of persons living with dementia.
Since 2018 Ugo shifted his focus and became a choreographer of things. Ugo made the moving sculpture Stalactiet (2018) for Tweetakt Festival (NL), ARENA (2020), an installation with 8 interactive robots, Simple Machines (2021), a lecture-performance with small robots, Runner (2020), a self-learning robot, Pickled Punks (2021), a series of robots in jars of formaldehyde, commissioned by KIKK, and WILLY (2023), a robot-performance for the youngest audience (1,5 - 5 years old). In January 2024 he premiered LIMP, a big-stage dance-production for a one-legged dancer, several robots and AI. LIMP was a collaboration with Prof. Geraint A. Wiggins (Computational Creativity @VUB) and Axiles Bionics (AI robotized foot-protheses). In march 2025 Ugo premiered Moving Skin, and won the best Belgian show, awarded by the jury of KROKUS festival in Hasselt.
Next to his choreographic work, Ugo also made Coupure, a permanent, moving sculpture for the city of Bruges. As a member of the Flemish Young Academy Ugo has a direct contact with numerous important young scientists and researchers in Belgium.
In the meanwhile Ugo gave numerous workshops and masterclasses and worked for other artists amongst which Stijn Grupping (Post Uit Hesdalen), Ehsan Hemat, Samah Hijawi, Stéphane Arcas, Sachiyo Takahashi, Emil Hrvatin, Arco Renz, Gisèle Vienne & Etienne Bideau-Rey, Kataline Patkaï, Nada Gambier, Antonin De Bemels, Heine R. Avdal,...

Wael Sami Elkholy
Der Schweizer-Ägypter Wael Sami Elkholy wurde zwischen Sand, Meeresbrise und dem Duft von arabischem Kaffee geboren. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, in der vor allem traditionelle orientalische Musik und Klassik gehört wurden. Begleitet von seiner Laute singt und erzählt er von seinen Jugendjahren in Kairo – als Solosänger an der Kairoer Oper, als Kinderstar im Fernsehen oder als Popsänger. In seinem Programm erklingen sowohl traditionelle Lieder als auch eigene Kompositionen auf Deutsch, Französisch und in seiner Muttersprache – ganz nach seinem Motto: “Music has no borders.”
Lassen wir die Mauern des Schlosses im Hauch orientalischer Melodien schwingen.

William Engelen
William Engelen ist Bildender Künstler und Komponist. Sein Werk bewegt sich zwischen Bildender Kunst und Musik, wobei er sich Strategien aus beiden Bereichen aneignet, um die Grenzen zwischen Bild und Klang auszuloten. Sein Œuvre umfasst Installationen, Performances, Videos, Partituren und Modelle.
Seine Kompositionen entstehen häufig aus einer visuellen Auseinandersetzung mit einem bestimmten Ort oder Kontext – sei es ein Museum, ein Stadtpark, eine Schokoladenmarke oder der Alltag von Musiker*innen – und entwickeln daraus eine Methode der akustischen Übersetzung. Für jede Komposition entwirft er ein eigenes Notationssystem. Als Aufführungen sind sie kollektive Aushandlungen der vom Künstler gesetzten Variablen. Je nach diesen Parametern können manche Werke exakt reproduziert werden, während andere bei jeder Aufführung neu interpretiert werden.
Webseite: william-engelen.de

Wu Wei
1970 in der Provinz Jiangsu geboren, wuchs Wu Wei mit traditionellen chinesischen Instrumenten auf, die schon sein Vater spielte. Als 15-Jähriger entschied er sich für die Ausbildung auf der Sheng, der chinesischen Mundorgel: Sie ist ein metallenes Blas- und Harmonikainstrument mit bis zu 37 Pfeifen, das auf eine Geschichte von über 3 000 Jahren zurückblicken kann. 1989 nahm Wu Wei an der Musikhochschule von Shanghai sein Studium des Instruments auf, 1995 erhielt er ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, das ihm weiterführende Studien an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» in Berlin ermöglichte. Dort erhielt er wichtige Impulse von Rolf Zielke, einem Jazzpianisten, der ihm die Welt der Improvisation erschloss. 1996 und 2002 gewann er jeweils den Ersten Preis beim Weltmusik-Wettbewerb «Musica Vitale». Wu Wei spielt sowohl traditionelle als auch Alte und Neue Musik sowie Jazz. Er hat mehr als 400 Werke zur Uraufführung gebracht, darunter über 20 Konzerte für Sheng und Orchester, komponiert von Unsuk Chin, Toshio Hosokawa, Enjott Schneider, Jörg Widmann oder Tan Dun. Dabei arbeitete er mit den Berliner Philharmonikern und Kent Nagano, dem Los Angeles Philharmonic und Gustavo Dudamel, dem Orchestre National de France und Myung-Whun Chung, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und Susanna Mälkki sowie dem BBC Symphony Orchestra und Ilan Volkov zusammen. Wu Wei tritt aber auch mit Ensembles der Alten Musik wie der Lautten Compagney auf; er musiziert mit Formationen der Neuen Musik wie dem Ensemble Modern und dem Ensemble intercontemporain, und er präsentiert Jazz mit dem französischen Akkordeonisten Pascal Contet oder dem Large Ensemble. Wu Wei ist auch selbst als Komponist erfolgreich. Für seine CD-Einspielungen wurde er u. a. mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Von 2013 bis 2016 lehrte er als Professor in Shanghai. Mittlerweile lebt er wieder in Berlin und ist deutscher Staatsbürger.