Künstler 2013
Alexandre Babel
ALEXANDRE BABEL (*1980, CH) ist als Schlagzeuger, Perkussionist und Komponist in der zeitgenössischen als auch experimentellen Musik daheim. Der mehrfache Preisträger studierte an der Hochschule für Musik in Genf und in New York und tritt heute weltweit als Solist, Kammermusikpartner und Ensemblemusiker u.a. beim KNM Berlin auf. Als Interpret und Improvisator ist er Spezialist auf dem Gebiet der aleatorischen Musik und grafischen Notation. So hat er ein eigenes Kompositionsrepertoire für Schlagzeug entwickelt. Babel hält Vorträge, gibt Meisterkurse und leitet das Festival Batteries! in Genf.
CUARTETO ROTTERDAM
CUARTETO ROTTERDAM stehen für Tango voller Leidenschaft und Virtuosität. Die klassische Formation mit Bandoneón (Michael Dolak), Violine (Susanne Cordula Welsch), Piano (Judy Ruks) und Kontrabass (Tino Scholz) verspricht ein Klangerlebnis, das sich zwischen Tradition und Moderne bewegt. Alle entstammen sie der «Kaderschmiede» des Tango-Departements der «Rotterdam Academy for World Music». Die Hochschule in Rotterdam ist die einzige Möglichkeit weltweit, den Tango als Musikform zu studieren.
David Philip Hefti
David Philip Hefti (*1975) dozierte nach seinen Studien der Fächer Komposition, Dirigieren, Klarinette und Kammermusik in Zürich und Karlsruhe mehrere Jahre an der Musikhochschule Zürich. Heute lebt er als freischaffender Komponist und Dirigent in Zürich und Heidelberg. Er ist Gewinner der renommierten Kompositionswettbewerbe Gustav Mahler in Wien, Pablo Casals in Prades und George Enescu in Bukarest und Träger etlicher Förderpreise, Stipendien und Auszeichnungen.
HILDEGARD RÜTZEL
HILDEGARD RÜTZEL (D) studierte Gesang an der Münchener Musikhochschule. Opernengagements mit Partien von Monteverdi, Telemann und Händel bis hin zu zeitgenössischen Partien führten sie an die Komische Oper Berlin, zu den Telemann- Festspielen Magdeburg, dem Kunstfest Weimar, zum mdr- Musiksommer Leipzig, an das BFM Genf, zum Davos-Festival und an die Oper Leipzig. Die Mezzosopranistin ist mit verschiedenen renommierten Klangkörpern auch als Konzertsängerin zu erleben. Ihre besondere Zuwendung gilt aber dem Lied: Rützel tritt international mit Pianisten wie z.B. Mizuko Uchida auf.
Katharina Bäuml
KATHARINA BÄUML (D) studierte moderne Oboe, bevor sie sich intensiv mit der Barockoboe und historischen Rohrblattinstrumenten auseinanderzusetzen begann. Nicht zuletzt wegen ihrer grossen Bandbreite, angefangen bei Renaissance- Instrumenten wie Schalmei und Pommer über die barocke, klassische und romantische bis hin zur modernen Oboe, ist sie heute eine gefragte Musikerin. 2005 grün- dete sie das Ensemble «Capella de la Torre», das sich vor allem der Bläsermusik des 15. bis 17. Jahrhunderts widmet. Bäuml verbindet ausserdem zeitgenössische Musik mit dem Klang von historischen Instrumenten.
Die NEUEN VOCALSOLISTEN
Die NEUEN VOCALSOLISTEN STUTTGART sind ein reines Kammermusik-Ensemble für Stimmen: Sarah Maria Sun (Sopran), Susanne Leitz-Lorey (Mezzosopran), Truike van der Poel (Mezzosopran), Martin Nagy (Tenor), Guillermo Anzorena (Bariton), Andreas Fischer (Bass). Die sieben Konzert- und Opernsolisten, vom Koloratursopran bis zum schwarzen Bass, verstehen sich als Forscher und Entdecker neuer Klänge, Stimmtechniken und vokaler Artikulationsformen. Das Musiktheater und die interdisziplinäre Arbeit mit Elektronik, Video, bildender Kunst und Literatur gehören ebenso zum Ensemblekonzept wie die Collage von kontrastierenden Elementen Alter und Neuer Musik.
SARAH NEMTSOV
SARAH NEMTSOV (*1980, D) begann mit acht Jahren zu komponieren. Sie studierte Komposition sowie Oboe. Die Werke der mehrfachen Preisträgerin und Stipendiatin wurden an international wichtigen Festivals aufgeführt. Nemtsov arbeitete mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, dem Ensemble Accroche note, Ensemble Adapter, Trio Accanto, Nomos-Quartett, dem Oh-Ton-Ensemble und der Internationalen Ensemble Modern Akademie zusammen. Besondere Beachtung fanden ihre Kammeroper «Herzland» und ihre abendfüllende Oper «L’absence» nach dem «Buch der Fragen» von Edmond Jabès.
THEO NABICHT
THEO NABICHT (*1963, D) studierte Saxophon, Flöte und Klavier, bevor er sich auf die Bassklarinette spezialisierte. Er beschäftigt sich heute vorwiegend mit der Aufführung zeitgenössischer und improvisierter Musik und genreübergreifenden Kompositionen. Nabicht ist langjähriges Mitglied des «Kammerensemble Neue Musik Berlin» und schreibt unter anderem Musik für Theater-, Tanz- und Fernsehproduktionen. In den letzten Jahren stand die Kontrabassklarinette im Zentrum seines Schaffens. Solistisch und in verschiedensten Duo-Formationen versucht er, das Klangspektrum des Instrumentes zu erweitern.
Jonas Burgert
Jonas Burgert (*1969) studierte an der Universität der Künste in Berlin. Mit der Aus- stellung »Geschich- tenerzähler« in der Hamburger Kunsthalle wurden seine Arbeiten 2005 einer breiten Öffentlichkeit bekannt und verfügen seitdem über eine weltweite Sammlerschaft. Es folgten Präsentationen in internationalen Galerien und Samm- lungen wie auch Museen, darunter das Denver Art Museum, die Kunsthalle Tübin- gen, Kunsthalle Krems sowie jüngst in der Kestnergesellschaft Hannover.
ANDY STORCHENEGGER
ANDY STORCHENEGGER (*1977, CH) erhielt nach seinem Studium an der HGK Luzern 2011 den Master in Fine Arts an der ECAL in Lausanne. Seine Arbeiten, die an verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen sind, bewegen sich vor allem im Bereich Video und Installation. Storchenegger ist Dozent an der Schule für Gestaltung St.Gallen und Gastdozent an der Willem de Kooning Academie in Rotterdam. Mit einem Atelierstipendium des Kantons St.Gallen war er in Rom. 2009 erhielt er den Werkbeitrag des Kantons St.Gallen.
DER MUSIKALISCHE GARTEN
DER MUSIKALISCHE GARTEN besteht aus derzeitigen und ehemaligen Studenten der Schola Cantorum Basiliensis: Karoline Echeverri, Violine; German Echeverri Chamorro, Violine; Corina Golomoz, Viola; Annekatrin Beller, Violoncello; Daniela Niedhammer, Cembalo; Fred Uhlig, Kontrabass und Violone. Das Ensemble beschäftigt sich mit der deutschen Musik des 17. Jahrhunderts, insbesondere mit dem Skordaturenrepertoire. Inspiration genug, um Standards und Klischees überwinden und eine enorme Vielfalt von Kängen und rhetorischen Möglichkeiten mit technischer Virtuosität und dem Wissen um historische Aufführungspraxis zu vereinen.
INGVO CLAUDER
INGVO CLAUDER (D) legt sich nicht fest, sondern stellt immer wieder alles in Frage und sucht die Herausforderung. Er studierte klassisches Klavier in Feldkirch und London sowie Computermusik in Stuttgart. Neben seiner Soloarbeit mit Flügel, Stimme und Computer, spielt Clauder heute in verschiedenen Ensembles aller Stilrichtungen von Klassik bis zu Neuer Musik, von freier Improvisation bis zu Chanson und Pop. Sein Zuhause ist die Musik, aber innerhalb dieser Welt möchte er nicht in einem Gebäude wohnen, sondern umherwandeln, verweilen, weiterziehen. Das Improvisative spielt dabei eine besondere Rolle.
LUTZ NERGER
LUTZ NERGER (*1971, D) absolvierte ein Tonmeisterstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 2000 ist er als freiberuflicher Tonmeister tätig, u.a. für Peter Stein, Blixa Bargeld, Salzburger Festspiele, Schaubühne Berlin, Maxim Gorki Theater Berlin. Nerger ist fester Touringtonmeister für Sasha Waltz & Guests, Helden des 20. Jahrhunderts, the vegetable orchestra, sowie mitbeteiligt an der Realisation des Radialsystems V in Berlin.
NADJA RÄSS
NADJA RÄSS (*1979, CH) ist eine vielseitige Jodlerin. Sie ist die künstlerische und operative Leiterin der KlangWelt Toggenburg, vermittelt ihr fundiertes musikalisches Wissen Kindern und Erwachsenen und interpretiert schriftlich wie auch mündlich überlieferte Naturjodel und Jodellieder neu. PATRICK ZUPPIGER (CH) geniesst seit fünf Jahren die Gesangsausbildung bei Nadja Räss. Das Jodeln wurde ihm jedoch in die Wiege gelegt. Heute pflegt er die urtümliche Gesangskunst meist in Kleinformationen oder als Solist und lässt sich beim Improvisieren von der Umgebung inspirieren.
SERGE ONNEN
SERGE ONNEN (*1965, F) studierte an der Rijksakademie van beeldende künsten in Amsterdam. Er arbeitet mit Techniken wie Zeichnung, Animation, Phenakistoscope und Schattenspiel. Seit 2012 beschäftigt er sich mit der historischen Kunst der chinesischen Schattenspielfiguren, arbeitet mit chinesischen Musikern und macht experimentelle Aufführungen mit historischen, traditionellen Ausdrucksformen. Er ist Herausgeber von vier Büchern über das Zeichnen: Volume O, Drawings on geology, Drawings on writing, Drawing on hands. Onnen ist Dozent an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam.
VOLKER GERLING
VOLKER GERLING (*1968, D) studierte Regie und Kamera an der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg. 1998 entdeckte er die Schnittstelle zwischen Fotografie und Film und begann, sich mit fotografischen Daumenkinos zu beschäftigen. Seither arbeitet er als Daumenkinograph und portraitiert Menschen und Orte, denen er auf seinen mehrmonatigen Wanderschaften begegnet. Seit 2001 zeigt Gerling seine Werke in Ausstellungen, Performances, an Vorträgen und in Workshops im In- und Ausland. Sein Schaffen wurde u.a. von der Stiftung Kulturfonds und der DEFA-Stiftung gewürdigt.
ANNA Franken
ANNA FRANKEN (D) studierte klassischen Gesang, bevor sie als erste Sängerin am Rotterdamer Konservatorium den Master of Music Diploma als Tangosängerin absol- vierte. Sie wurde von wichtigen Musikern der europäischen Tangoszene unterrichtet und sang in den letzten Jahren mit zahlreichen Ensembles in Europa und Argentinien u.a. beim Holland Festival in Amsterdam, beim Antwerpener Tangofestival sowie in zahlreichen weiteren Locations und Milongas in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Argentinien. 2011 war sie Stipendiatin des Nederlands Fonds Podiumkunsten und zog nach Buenos Aires.
GRAZIELLA CONTRATTO
GRAZIELLA CONTRATTO (*1966, CH) leitet den Fachbereich Musik der Hochschule der Künste Bern und ist – 2013 zum letzten Mal – Intendantin des Davos Festival – Young Artists in Concert. 1998 assistierte sie Claudio Abbado an der Berliner Philharmonie und an den Salzburger Osterfestspielen, danach war sie Chefdirigentin beim staatlichen Orchestre des Pays de Savoie in Frankreich. Als Gastdirigentin arbeitet sie u.a. mit dem Tonhalleorchester Zürich und dem Mahler Chamber Orchestra. Ihr Workshop für «Dirigierende Manager» (u.a. Thema einer «eco»-Reportage von SRF) findet mittlerweile auch im Ausland grossen Anklang.
ISO CAMARTIN
ISO CAMARTIN (*1944, CH) war von 1985 bis 1997 ordentlicher Professor für rätoromanische Literatur und Kultur an der ETH und an der Universität Zürich. Er war Leiter der Kulturabteilung beim Schweizer Fernsehen SRF sowie verantwortlich für die Opernwerkstatt am Opernhaus Zürich. Heute lebt er als freier Autor und Publizist in Zürich und New Jersey. Er hat zahlreiche Publikationen vorgelegt, darunter sein neuestes Buch «Im Garten der Freundschaft» (2011). Camartin hat einige renommierte Literatur- und Essaypreise erhalten. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.
MARGRIT KERN
MARGIT KERN (*1967, D) legt den Schwerpunkt ihres Repertoires für Akkordeon auf zeitgenössische Musik. Mit Katharina Bäuml (Schalmei) bildet sie das Duo MIXTURA, das ein Rohrblattinstrument des 14. bis 17. Jahrhunderts mit einem Aerophon des 19. Jahrhunderts zusammenbringt. Es geht aber um mehr als ein nur klangliches Experiment: um die Begegnung verschiedener Zeiten und Spielkulturen. Vergangenes wird gegenwärtig, Neues erscheint in anderem Kontext. Beide Instrumente verlassen ihren musikgeschichtlichen Raum und es entstehen klangliche Kombinationen, die es in dieser Form noch nie gegeben hat.
RACHEL LYNN BOWMAN und IVAN GONGORA
RACHEL LYNN BOWMAN (USA/AT) und IVAN GONGORA (E) sind seit 2009 ein eingespieltes Duo. Bowman studierte als Stipendiatin der Juilliard School in Madrid spanischen Gesang, Kastagnetten und Flamencotanz. Seither hat sie sich immer mehr dem Flamenco verschrieben. Der Tänzer, Performer und Choreograph Góngora absolvierte das Conservatorio Superior in Alicante, Valencia, Madrid und Sevilla und spezialisierte sich im Rahmen weiterer Ausbildungen. Die Projekte der beiden Künstler zeigen Schwerpunkte der Freiheit, sich über die Körpersprache auszudrücken und innere Seelenwelten sichtbar zu machen.
STEFAN WIRTH und EDWARD RUSHTON
STEFAN WIRTH (*1975, CH) ist festes Mitglied im Collegium Novum Zürich sowie im Ensemble Contrechamps. Der Träger eines Werkjahr-Stipendiums der Stadt Zürich arbeitet mit hochkarätigen Musik- und Theaterschaffenden und komponiert u.a. für das Münchner Kammerorchester und das Lucerne Festival. EDWARD RUSHTON (GBR) ist Dozent für Klavierbegleitung an der Musikhochschule Luzern. Der gefragte Liedbegleiter und Kammermusiker wurde auch als Komponist mehrfach ausgezeichnet. Zahlreiche renommierte Ensembles haben Werke bei ihm in Auftrag gegeben und aufgeführt. Seine Opern wurden u.a. in Zürich, London und Philadelphia gespielt.
WIEBKE PÖPEL
WIEBKE PÖPEL (D) ist freischaffende Berliner Filmemacherin und Videokünstlerin. Zu ihren Arbeiten gehören Tanzfilme, künstlerische Dokumentationen, Animationen, Musikvideos und auch Videoprojektionen für Theater und Konzerte. Im Auftrag der «Schlossmediale Werdenberg» entstand ihr Film «Unsichtbar – Stimmen und Spuren» als künstlerische Vorschau auf das Festival 2012.
CLAUDIA GRAVA und MARTIN BIRNBAUMER
CLAUDIA GRAVA (ARG) und MARTIN BIRNBAUMER (D) leben den Tango in all seinen Ausdrucksformen. In Buenos Aires geboren, ist der Pulsschlag des Tangos Grava wie ihr eigener vertraut. Ihre Laufbahn begann am Teatro Colon in Buenos Aires und führte sie bis nach Europa. Den Tänzer und Milonguero Birnbaumer führte die Liebe zum Tango nach Argentinien, wo er bei renommierten Lehrern studierte. 1998 gründete das Paar die Tangokompanie und Tangoschule «Tangissimo» in Hard bei Bregenz. Beide choreographieren und tanzen neben Eigenproduktionen für verschiedene Theater und freie Theaterkompanien und sind pädagogisch tätig.
HANNA HARTMAN
HANNA HARTMAN (S) studierte Theater- und Literaturwissenschaft an den Universitäten Uppsala und Stockholm, Radio und Interactive Media am Dramatiska Institutet und Elektroakustische Musik am EMS in Stockholm. Hartman hat mehrere internationale Preise gewonnen und war 2007/2008 Composerin-Residence beim Schwedischen Rundfunk.
JUDITH PREUSS und CONSTANTIN RÜGER
JUDITH PREUSS (D) und CONSTANTIN RÜGER (D) sind seit 2000 als performative Tangotänzer tätig. Ihre Choreographien faszinieren neben den spektakulären Elementen durch die musikalischen und humorvollen Interpretationen des Tango Argentino. Das Duo entwickelte seinen Tanzstil weit über den konventionellen Tangotanz hinaus. Seine Auftritte führten es mittlerweile von Berlin quer durch Europa. Judith Preuss gründete 2003 die Tangoschule «Mala Junta» in Berlin. Constantin Rüger arbeitet in verschiedenen Städten an Tanz- und Theaterprojekten.
MICHAEL WERTMÜLLER
MICHAEL WERTMÜLLER (*1966, CH), Komponist und Schlagzeuger, wurde in Zürich, Bern und Amsterdam ausgebildet. Seine Werke werden beim Lucerne Festival, bei den Donaueschinger Musiktagen u.a. gespielt. Als Schlagzeuger war er Mitglied im Berner Sinfonieorchester sowie Gast beim Concertgebouw Orkest Amsterdam und spielte mit Kammermusikensembles bei etlichen Radioaufnahmen und Uraufführungen. Seit 2005 ist er Gastdozent an der Humboldt Universität zu Berlin, der Akademie der Künste und an der Universität der Künste, Berlin. Wertmüller erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen für sein Schaffen.
SABINE ERCKLENTZ
SABINE ERCKLENTZ (*1967, D) studierte Jura an der FU Berlin, später dann Trompete/ Popularmusik an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler. Heute ist sie als Komponistin, Musikerin und Performerin tätig. Ihre Arbeiten bewegen sich häufig in musikalischen Grenzbereichen und über feste Genregrenzen hinweg und sind oft das Ergebnis aus Kollaborationen mit anderen Kunstschaffenden. Seit 2005 gehört sie dem Composer/Performer Ensemble «Les Femmes Savantes» an. Konzerte und Auftritte führten sie an die bekannten Festivals auf der ganzen Welt, so beispielsweise auch an die Donaueschinger Musiktage.
STEFFI WEISMANN und GEORG KLEIN
STEFFI WEISMANN (*1967, CH) und GEORG KLEIN (*1964, D) verbindet eine mehrjährige Zusammenarbeit. Die Arbeiten der Performance-, Video- und Klangkünstlerin thematisieren dialogische Spielstrukturen, Manipulationen des «Live-Moments» und die Balance zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Der Klang- und Medienkünstler Klein beschäftigt sich überwiegend mit ortsspezifischen Installationen im öffentlichen Raum, in Kombination von Klang mit Licht, Texten und Video. Weismann und Klein entwickeln seit 2005 interaktive, dialogorientierte Installationen und performative Interventionen im öffentlichen Raum.
YVETTE VAN DER SLIK und Rob Vincken
YVETTE VAN DER SLIK (NL) ist zeitgenössische Tänzerin und unterrichtet, coacht und choreographiert an verschiedenen Tanzschulen in Maastricht. ROB VINCKEN (NL) leitet eine Aikido-Schule in Maastricht. Zusammen geben die beiden Aikidokas Workshops, in denen eine Kombination von Aikido und Tanz praktiziert wird. 2007 brachten sie den Film «Moving Stillness, Where Aikido meets Dance» unter der Regie von Wiebke Pöpel heraus, der in mehreren holländischen Theatern aufgeführt wurde.