Grosse Vorfreude auf kleinem Raum

Den Anfang macht Antonio Ostuni mit einen musikalischen Gruss und einem Lagebericht aus seinem Wohn­zimmer in Mailand. Er spielt das grosse, königliche Instrument im Fokus: die Harfe.

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Die beiden Sti­pendiatinnen Katia Rudnicki und Katherine Newton werden sich 2021 in und um Werdenberg von Familien inspirieren lassen: von grossgewordenen Kin­dern mit kleingebliebenen Eltern. Sie werden zeigen, in welche Grössen man sich hineinträumen kann…

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Aus Armenien und New York schickt das Naghash En­semble einen Gruss direkt nach Werdenberg – und gibt uns eine Vorstellung davon, worauf wir uns im Mai 2021 freuen können!

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Vangelis Papanikolau aus Athen wäre als Pianist und Komponist im Konzert «David und Goliath» aufgetreten. Nun wird er nächstes Jahr als 15- jähriger dabei sein. Er spielt einen «small part of a big work» von Wolfgang Amadeus Mozart.

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Wir befinden uns in der Ära der Konjunktive: Heute hätte die Eröffnung der Schlossmediale 2020 stattgefunden, das Publi­kum hätte sich bei wunderbarem Wetter auf dem Schlosshof versammelt, wir hätten die Künstler der kommenden 10 Tage willkommen geheissen und wären eingestiegen: in die 9. Schlossmediale mit dem Thema «Gross und Klein».

Nun begleitet uns die Geduld, die Vorfreude auf das kommende Jahr und auch weiterhin virtuell unsere Künstler: täglich von 29. Mai bis 7. Juni – solange die Schlossmediale stattgefunden hätte.

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Sìleas kommen aus Schottland und haben seit den 80er Jahren den Klang der schottischen traditionellen Musik stark geprägt, was ihnen sogar einen Platz in der Traditional Hall of Fame eingebracht hat. Viele Kilometer voneinander entfernt spielen Patsy Seddon und Mary Macmaster auf dem Instrument im Fokus, der Harfe.

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Die kleine Geigenmaus kann sich gerade auch nicht weit fortbewegen, sie bleibt in ihrem Garten und riecht an den Blumen, bis sie nächstes Jahr in Werdenberg von Alina Niborski und Sophie Engel-Bansac das Geigespielen beigebracht bekommt…

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Ein Countertenor, der dieses Jahr noch aus dem Off zu uns singt und spricht, und 2021 in den Müllbergen von Buchs seine Stimme erheben wird: David Feldman.

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Die Harfenistin Julia Steinhauser ist schon seit ein paar Jahren ein sicheres «Heimspiel» der Schlossmediale: Sie kommt aus Grabs und hat schon als Mädchen bei den «jun­gen Mu­siktalenten» im Schloss musiziert. Heu­te ist sie gross und erwach­sen und studiert das wunderbare Instrument.

Sarah Vester spielt Querflöte und stammt aus der Wer­denber­ger Nachbarschaft über dem Rhein, aus Feldkirch in Vorarlberg.

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Im Konzert «David und Goliath» wäre auch das junge Schweizer Trio ToToToth zu sehen und zu hören gewe­sen, dem nicht nur das Schloss, sondern auch die Büh­nen der Welt schon recht vertraut sind. Also warten wir aufs kommende Jahr und lauschen derweil der Musik der drei direkt aus ihrem Wohnzimmer.

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Ronn McFarlane vom Baltimore Consort aus den USA gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf das, was wir im Schloss im kommenden Jahr haben werden: die wunderbare Verbindung der Alten Musik mit dem Grün der Natur. Bei welchen Wetter auch immer…

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Was für eine Vorspeise! Unsere Komponistin im Fokus, Elena Mendoza, hat für ihren Clip schon einiges zusam­menge­braut… Das Hauptgericht gibt es dann im näch­sten Jahr! 

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Lilla von Puttkamer ist eine der Stipendiatinnen der Schlossmediale. In einer Zeit, in der wir die kleinen Dinge plötzlich in ihrer eigentlichen Grösse neu betrachten, sieht sie sich das Verhältnis Klein und Gross mit den Augen von Hannah Arendt und Sokrates an. 

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Roland Stratmann, Künstler aus Berlin, wäre einer der Stipendiaten der Schlossmediale gewesen. Viele kleine Postkarten, aus der Schweiz versendet, umspan­nen in seinem Werk die grosse Welt.

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Die Schweizer Akkordeonistin Viviane Chassot hat schon bei der Schloss­mediale 2019 begeistert, und auch 2021 ist sie wieder dabei. Von ihrem Wohnzimmer aus spielt sie für uns das Präludium Nr. 2 c-Moll von Johann Se­bastian Bach.

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Räume und Bewegung – unser Künstlerpaar im Fokus, der Berner Künstler William Speakman und die Choreografin Sabine Hausherr geben einen Einblick, wie wun­der­schön haushohe Tür­me in Wohnzimmern zusammenkrachen können…

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Kara Leva hätte mit einer Kom­position der Komponistin im Fokus, Elena Mendoza, die Schlossmediale eröffnet. Die in Zürich ansässige Allrounderin ist das, was die Schlossmediale in ihrem Kern ausmacht: die wunderbare Verbindung zwischen der Musik, alt und neu in einem, und der bildenden Kunst. Wir freuen uns auf sie im nächsten Jahr!

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Auch die Kunst konnte dieses Jahr nicht ins Schloss einziehen. Also kreisen die kleinen und grossen Vögel von Adelheid Kreisz in Stuttgart durchs Zimmer, bevor sie nächstes Jahr zu uns geflogen kommen.

Viele erinnern sich noch an die Schlossmediale 2017 und die Performance der «Tee mit Kluntje»-Kapitänin aus der rauen Idylle des Nordens. 2021 kehrt Sarah Hillebrecht zurück – als eine Art Gulliver, an dem sich kleine Wesen zu schaffen machen.

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The Baltimore Consort, ein Ensemble, das sich von Baltimore aus auf alte schottische Musik spezialisiert hat, hatte sich sehr auf diese Reise in die Schweiz nach Werdenberg gefreut. Nun bleiben sie, wo sie sind und wir reisen auf diese Weise zu ihnen, heute zu Sarah Pillow nach New York.

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Von der Schlossmediale, die nicht stattgefunden hat, verabschiedet sich heute ganz leise unser kleinster Musiker: Sam aus Athen. Er ist sehr geduldig, und er wartet und freut sich auf 2021…

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Ein grosses, kreatives Team arbeitet nicht nur vor, son­dern auch hinter den Kulissen der Schlossmediale, da­run­ter die beiden Lichtdesigner Michael Eigenmann und Jon Gyr. Sie haben die Schlossmediale dieses Jahr sehr vermisst und schicken uns einen virtuellen Gruss aus ihrer Werkstatt.

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Das Licht des Nordens wäre in diesem Jahr wieder ins Schloss Werdenberg eingezogen, mit den dunklen, ausdrucksvollen Klanglandschaften, wie sie der norwegische Geiger Nils Økland zusammen mit Sigurd Hole am Bass und der jungen Harfenistin Catriona McKay aus Schottland kreiert hätten. Nun kommen sie im nächsten Jahr - und ihr Konzert «Northern Light» wird sicher ein besonderes Ereignis!

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